?Salve, Ennius!? ?Sei gegr??t, o Florus Tullius Kornelius! Heil dir, o Marcus Heracleus Flavius!? ?Wann bist du zur?ckgekehrt?? ?Ersch?pft, am Morgen des vorgestrigen Tages.? ?Du ersch?pft? Hast du ?berhaupt schon einmal geschwitzt?? ?Spotte nicht, Florus Tullius Kornelius! Auch jetzt schwitze ich f?r meine Freunde!? ?F?r die Freunde? Wir haben keine M?hen von dir verlangt? ?Aber, meine Lieben, denkt an euch. Oh ihr Grausamen, die ihr mich verspottet, seht ihr diese Schar von beladenen Sklaven? Andere sind schon mit weiteren Lasten vorausgegangen. Und alles f?r euch . . . um euch zu ehren.? ?Das ist also deine Arbeit? Die Vorbereitung eines Banketts? Und der Anla? dazu?? ?Pst! So ein L?rm unter vornehmen Patriziern? Ihr scheint zum niedrigen Volk dieses Landes zu geh?ren, wo wir uns aufreiben in . . . ? ?Orgien und M??iggang. Was tun wir denn anderes?? ?um vor Langeweile zu sterben.? ?um diese Klageweiber zu lehren, wie man lebt.? ?Und . . . um Rom in den heiligen Scho? j?discher Frauen zu s?en.? ?Und, um hier wie anderswo die Steuern zu genie?en und uns einer Macht zu erfreuen, der alles erlaubt ist.? ?Aber seit einiger Zeit h?ngt eine d?stere Wolke ?ber dem heiteren Hof des Pilatus. Die sch?nsten Frauen scheinen keusche Vestalinnen geworden zu sein, und ihre Ehem?nner ahmen sie in ihren Albernheiten nach. Das tut den gewohnten Festen gro?en Abbruch. . . ? ?Ja, die Vorliebe f?r diesen ungebildeten Galil?er . . . Aber das vergeht bald.? ?Du t?uschst dich, Ennius. Ich habe erfahren, dass auch Claudia von ihm eingenommen ist; gerade deshalb hat sich eine eigent?mliche Sittsamkeit in der Kleidung im Palast eingenistet. Es scheint, als bl?he dort das strenge republikanische Rom wieder auf . . . ? ?Ein Grund mehr, dass ich euch zu Hilfe eile. Heute Abend ist ein gro?es Gelage . . . und eine noch gr??ere Orgie in meinem Haus. In Citium, wo ich war, habe ich Leckereien gefunden, die diese Dummk?pfe hier als unrein bezeichnen: Frischlinge, die man lebendig der get?teten Mutter genommen und f?r unsere Mahlzeiten aufgezogen hat. Auch Weine . . . ah, s??e, auserlesene Weine! . . . Duftende Weine und auch bet?ubende Weine geeignet, um die Sinne f?r das Endvergn?gen zu entflammen. Oh! Es muss ein gro?es Fest werden, das die Langeweile dieses Exils verscheucht, um uns zu best?tigen, dass wir noch M?nner sind . . . ? ?Auch Frauen?? ?Auch Frauen, und sch?ner als Rosen. Frauen jeglicher Hautfarbe und . . . f?r jeden Geschmack. Ein wahres Verm?gen hat mich der Kauf all dieser Waren gekostet, die Frauen inbegriffen . . . Aber ich bin meinen Freunden gegen?ber gro?z?gig . . .Nach dem Gastmahl, auf zur Liebe! . . . ?Die drei lachen laut und genie?en die bevorstehenden unw?rdigen Vergn?gungen schon im voraus . . . ?Weshalb dieses au?erordentliche Fest? Liegt ein besonderer Grund vor? . . . ? ? Leise, ganz leise sage ich es euch: ich heirate . . . ? ?Du? L?gner!? ?Ich heirate. Jedesmal, wenn jemand den ersten Schluck aus einem verschlossenen Krug kostet, ist Hochzeit. Ich werde dies heute abend tun. Zweihundert Golddukaten habe ich f?r sie bezahlt; sch?n und reiner sein Eine Knospe, eine verschlossene Knospe . . . Ah! Und ich bin ihr Herr! Und das M?dchen nur mich kennenlernen . . . ? ?Wenn er dich h?ren w?rde . . . Oh! da ist er ja!? ?Wer?? ?Der Nazarener, der unsere Damen verhext hat. Er ist hinter dir . . . ?
- | Author: Lamb Books
- | Publisher: CreateSpace Independent Publishing Platform
- | Publication Date: Dec 20, 2017
- | Number of Pages: 148 pages
- | Language: German
- | Binding: Paperback
- | ISBN-10: 1981914587
- | ISBN-13: 9781981914586